Cäcilienchor Thun
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Cäc-Höcks im "Rialto"

Freitag, 30. August, 18:30 Uhr
Freitag, 20. September, 18:30 Uhr
Samstag, 26. Oktober, 17:30 Uhr (nach der Probe)
Freitag, 22. November, 18:30 Uhr

Ellen Dalacker wird jeweils in der letzten Probe vor dem Höck fragen, wer dabei sein wird.

Cäc-Wanderung vom 16. Juni 2019

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Cäc-Ausflug vom 3. Juni 2018 nach Sempach - hier klicken für alle Fotos

Cäc-Bräteln vom 27. Juni 2016

Wanderung von Samstag, 28. August 2016

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Klicken Sie aufs Bild zum Herunterladen des vollständigen Programms und der Anmeldung

Kultureller Ausflug von Samstag, 29. August 2015 

Bericht: Karin Gitzel / Fotos: Dieter Würgler
Noch ganz im Rahmen dieses heissen Sommers kündigt sich  schon früh morgens ein herrlicher Sommertag  an. Und das Programm von Daniel Ammann, der die heutige Exkursion ausgedacht, geplant, rekognosziert und im Detail vorbereitet hat, verspricht uns landschaftlich und kulturell einige Höhepunkte. Insgesamt freuen sich 21 Chormitglieder auf diesen Ausflug. Man finde sich gut gelaunt und gespannt im Zug Richtung Basel. Liestal ist ein Ort, den die meisten von uns mit dem Zug passieren und nicht näher beachten, wenn sie nach Basel fahren. Dieses Mal ist es anders. Wir steigen hier aus und nehmen uns die Zeit, diesen Ort besser kennenzulernen. Die Hauptstadt von Baselland, ca. 14'000 Einwohner, ist ein überaus entzückendes Städtchen, das im Mittelalter (ca. 1100) gegründet wurde und in Cachet und Romantik zum Beispiel dem uns Bernern etwas bekannteren Murten in nichts nachsteht. Daniel Ammann hat einen kundigen Führer für uns organisiert. Dieser weiss auf dem fast 1 1/2-stündigen Stadtrundgang (mit Start und Ziel beim stattlichen Rathaus) sehr viel Interessantes zu erzählen, auch historische Details über die Unruhen zwischen Basel Stadt und Basel Land. Was den Stadtführer aber besonders auszeichnet, ist seine ganz persönliche Affinität zu dieser Stadt, in der er schon als Kind gelebt hat, und die ihm, wie man gut merkt, sehr am Herzen liegt. Für alle, die nicht dabei sein konnten: In dieses reizende Städtchen lohnt sich ein Ausflug allemal. 
Von Liestal aus geht es per Bus weiter. Wir fahren durch eine schöne Land- bzw. Berglandschaft, denn der Gempen, unser nächstes Ziel, liegt 759 m ü.M.  Den letzten Teil der Strecke bis zum  Restaurant gehen wir zu Fuss, zum Glück grösstenteils durch schattigen Wald, denn es ist sehr heiss und man kann immer deutlicher ein verdächtiges Grummeln vernehmen (nein, kein aufziehendes Gewitter, es stammt aus den eigenen Reihen, unsere leeren Mägen melden sich allmählich). Im Restaurant-Garten sind an bester Lage Tische für uns reserviert und wir werden gleich doppelt verwöhnt: nämlich kulinarisch wie auch landschaftlich. Der Ausblick auf Baselland und die Berge im Hintergrund ist von hier oben wunderschön. Diejenigen von uns aber, die sich die Zeit und Mühe genommen haben, auf den Aussichtsturm zu steigen, erzählen von einem phantastischen Ausblick sogar auf die Stadt Basel und auf unzählige Berge. Man kann von dort angeblich bis zum Säntis sehen (die Meinungen gehen hier etwas auseinander, aber das macht nichts: grossartig muss der Blick alleweil sein). Wir hätten alle noch lange schauen, plaudern, essen und trinken können. Aber schliesslich wollen wir alle ja das letzte Ziel des Kulturprogramms rechtzeitig erreichen. Und bis dahin ist es noch ein gutes Stück Weg, der wiederum per Postauto und zu Fuss zurückgelegt wird. Aber dieses Ziel ist lohnend und für uns auch der krönende Abschluss des Programm: Das Museum für Musikautomaten in Seewen (SO).
Gleich zu Beginn machen wir dort die Bekanntschaft eines charmanten älteren Herrn. Ich habe ausgerechnet, dass er bereits 95 Jahre alt sein muss, was aber angesichts seiner Vitalität fast nicht zu glauben ist. Er ist das typische Beispiel dafür, dass Interesse und Leidenschaft für Dinge ein Jungbrunnen sind. Dieser Herr ist nämlich niemand geringerer als Herr Dr. h.c. Heinrich Weiss-Stauffacher, der das Museum für Musikautomaten 1979 gegründet hat und grösstenteils für die grossartige Sammlung selber verantwortlich ist. Seit 1990 ist es ein Eidgenössisches Bundesmuseum. 
Das Museum zeigt eine Sammlung von mechanisch spielbaren oder selbstspielenden (automatischen) Musikinstrumenten in allen Grössen und Formen. Es bietet von allem etwas: von filigranen Musikdöschen und Figurenautomaten über selbstspielende Tasteninstrumenten und Orchestrien (zum Teil sogar mit Violinen) bis hin zu grossen, laut dröhnenden Orgel-Ungetümen, welche ganze  Bands und Orchester mit Schlagzeug und allem Drum und Dran ersetzen (wohlgemerkt: alles automatisch und peinlich genau programmiert). Auch die verschiedensten Musikstile sind hier anzutreffen: Klassik, Volks- und Tanzmusik, Jazz, Popmusik.  
Wer das Museum betritt, muss unwillkürlich an den Tüftler und Tausendsassa Drosselmeyer (Marie's Pate in der Erzählung "Der Nussknacker" von E.T.H. Hoffmann) denken. Man taucht ein in eine kuriose und zauberhafte Welt des mechanischen Spielzeugs und der mechanischen Instrumente, was alle möglichen Emotionen auslösen kann: Entzücken, Belustigung, für Techniker Interesse an der komplexen Mechanik - vor allem aber eines: Staunen.  
Damit man aber nicht nur staunen muss, sondern auch etwas begreifen kann, gibt es zum Glück eine kompetente Führung durch drei thematisch gegliederte Säle:
Der erste ist die Werkstatt, wo erklärt wird, wie die Musik programmiert wird und wie die Instrumentenkonstrukte funktionieren (zu erwähnen hier die drei Eckpunkte: Tonträger, Antrieb und Tonquelle). Hierzu nur zwei wichtige Informationen (alles andere würde zu weit führen und ich habe - ehrlich gesagt - auch nicht alles im Detail verstanden).
A) Das Prinzip der ersten Spieldose (die übrigens von Antoine Favre, Uhrmacher in Genf) 1796 erfunden wurde, ist folgendes: Flachstäbchen (auch Zähne oder Zungen genannt) werden nach Grösse und Tonhöhe geordnet, einzeln fixiert oder als Kamm in ein Instrument eingebaut. Eine rotierende Stiftwalze biegt sie leicht zurück. Beim Loslassen geraten die Stächen in Schwingung und erzeugen den ihrer Tonhöhe gemässen Klang.
B) Schallquellen der mechanischen Musikinstrumente können sein: elastische Festkörper, Membranen, Saiten, Luftsäulen. Diese können zum einen durch aussermenschliche Kräfte (Wind, Luftdruck, Wasser, Gewicht, Zugfeder, Elektrostrom) erzeugt werden. Dies ist bei den selbstspielenden/automatischen Instrumenten der Fall.
Zum anderen können diese Schallquellen durch mechanischen, gleichförmigen Antrieb durch den Menschen (Kurbeldrehen bei Drehorgeln, Balgspielen bei Klavierspielautomaten/Orgeln/
Harmonium) in Betrieb genommen werden. Hier spricht man von mechanisch spielbaren Instrumenten.
Beide Arten der Instrumente sind im Museum reichlich vertreten.
Der zweite Saal ist der "Salon bleu". Er widerspiegelt das reiche Milieu um die Mitte des 19. Jahr-hunderts und ist entsprechend möbliert. Hier findet sich das grossformatige Gemälde einer Familie, die ab 1850 in Sainte-Croix eine der wichtigsten Spieldosenfabriken betrieben hat. In diesem Raum stehen ein Flügel mit von Komponisten eigenhändig eingespielten Stücken sowie ein Harmonium. Solche Instrumente konnte man sich nur in sehr reichen Familien leisten, wo sie für die Hausmusik im erlauchten Kreis benutzt wurden.
Der dritte Saal hingegen beherbergt grosse Orchestrien, die zum Beispiel in Hotels oder auf grossen Passagierschiffen zur Unterhaltung und für Tanzanlässe von Gästen/Passagieren dienten.
 In der Eingangshalle wird extra für uns noch eine gewaltige Orgel in Betrieb genommen, die in geradezu berauschender Art einen Bebop spielt, so dass es einigen von uns regelrecht in Beinen und Armen juckt.

Wanderung vom 28. Juni 2015 aufs Untere Tetelishorn 2497m

Teilnehmer:                      Daniel Ammann, Joseph Bisig, Katrin Fuster, Eva Meier, Marietta Seeholzer, Heinz Sommer
Tourenleitung und Bericht: Mirjam Lüthi, Fotos von Katrin Fuster und Daniel Brand

Um 09:15 Uhr kamen wir auf Kandersteg Sunnbühl an und starteten in einen prächtigen Tag. Zuerst dem Gemmiweg entlang abwärts bis zur Abzweigung „Tatelis“. Im Tal des Schwarzgletschers ging es aufwärts zur Tatelen (Alp) mit einigen Schafen und einer grossen Vielfalt und Anzahl Blumen. Zu bewundern waren von den neu erblühten Alpenrosen zum Haarmannli, das den verblühten Zustand der Alpenanemone zeigt bis zur Soldanelle, wo der Schnee erst kürzlich vergangen ist noch vieles mehr. Nach der Znünipause kamen wir ins Gespräch mit Daniel Brand einem Fotografen, der unsere Gruppe gleich in Pose stellte und schöne Fotos machte, die dann auch einer Diaschau zu seinem Wanderwegprojekt dient. Weiter wanderten wir noch eine Stunde bis auf den Gipfel.

Der Tiefblick ins Gasterntal und die prächtige Aussicht bis zum Thunersee war der Lohn für den am Schluss etwas steilen Aufstieg. Das Picknick dehnten wir über eine Stunde aus.

Auf dem gleichen Weg, mit einer total anderen Sicht vor Augen, gings zurück zum Schwarzbach. Vor uns lag die grosse, steinige vom Scharzbach durchflossene Ebene, die wir überqueren wollten um den Weg via Arvenseeli zu erreichen. Die Breite des wasserreichen Baches stellte einen Knackpunkt dar, den es mit etwas Mut zu bewältigen galt, was auch allen gut gelang.

An den romantischen Arvenseeli vorbei erreichten wir den oberen Weg zurück zur Seilbahnstation. Wir verschoben die Rückreisezeit um eine Stunde und genossen auf der Terrasse den Schlusspunkt dieser sehr schönen Wanderung.

(Die folgenden Bilder lassen sich durch Anklicken vergrössern und als Bildergalerie wiedergeben)

Wanderung Kiental 2014

Das Warten hatte sich gelohnt. Eine Woche später als geplant, folgte ein aufgestelltes kleines Grüppli Mirjams Einladung, und erlebte einen wunderbaren Tag im Kiental. 4 Sängerinnen und 5 Sänger, gut verteilt aus jeder Stimmlage, trafen sich am 6. Juli 2014 in Reichenbach, um von dort aus mit dem Postauto die steilste Autostrasse Europas zu erklimmen. Von der Griesalp ging’s dann per Pedes los in Richtung Obere Bundalp, wo bei überwältigender Aussicht das mitgebrachte Picknick genossen werden konnte. Über Stock und Stein, mit Blick zurück auf die schneebedeckten Bergriesen Gspaltenhorn und Blümlisalphorn, kehrte die Gruppe im frühen Nachmittag zurück zum  Ausgangspunkt. Der letzte Teil der Wanderung führte die Unentwegten dem Wildwasserweg entlang des Gamchibachs in die Griesschlucht. Vorbei an steilen Felswänden, spektakulären Wasserfällen, wie dem tosenden Pochtenfall und dem Hexenkessel, einem brodelndem Topf, erreichten alle Teilnehmer gesund und munter ihr Ziel – das Postauto beim Tschingelsee. Im Bären Reichenbach war man sich einig – wer nicht mit dabei war hat einen abwechslungsreichen gelungenen Tag in der Natur verpasst.

Mirjam danken wir ganz herzlich für die wiederum toll organisierte Tour.
                                                                                                                                                                            Kathrin Fuster

Fotos von Markus Hubacher Nov. 14

Mit einem Klick auf eines der Bilder unten oder auf diesen Link gelangen Sie zu der Fotogalerie des Konzertes 2014

Ausflug vom 13. September

Knapp zwei Dutzend Reiselustige unseres Chores treffen sich am 13. September, um die Stadt Aarau zu erkunden. Die bemalten Dachrundungen weisen auf die Zeit hin, als der Aargau bernisches Untertanengebiet war. Es ist eine sehr schmucke Stadt, war sie doch in der Zeit der Helvetischen Republik von 1798 bis 1803  Hauptstadt. Vom Ratshaus aus geniessen wir eine grandiose Aussicht über die Stadt mit ihren 20'000 Einwohnern, die bewaldeten Höhenzüge und die Aare, die sich bald mit Reuss und Limmat vereinigen wird.

Nach dem köstlichen Mittagessen in Schönenwerd zieht es die einen in den Ballypark, die andern ins Outlet beim Bahnhof. Ganz Ohr sind wir bei der spannenden Führung im Schuhmuseum, im Haus zum Felsengarten, dem einstigen Wohnhaus des Firmengründers Carl Franz Bally. Wir erfahren die Gründungsgeschichte der Firma Bally, haben aber auch Einblick in die Entwicklung unseres Schuhwerks. 5'000-jährige Schuhe aus Aegypten, China und Japan können wir bewundern und staunen, was Frauen hauptsächlich in China hinsichtlich der Fussgrösse gelitten haben.

In den Vitrinen stehen zum Bespiel die Krönungs- und Brautschuhe von Königin Elisabeth von England oder die Clownschuhe von Grock.

Ja, das Museum ist eine Reise wert. Herzlichen Dank den Organisatoren!
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